„Burnout“ oder einfach allgemeine Lebensprobleme
Die Kunst des Ausruhens ist ein Teil der Kunst der Arbeit
Überfordert im beruflichen Alltag?
„Burnout“ ist als Begriff eher fragwürdig. Es ist ein anderes Wort für einen erlebten Zustand der Erschöpfung von Körper und Seele. Individuelle und gesellschaftliche Aspekte sind hierbei zu berücksichtigen.
Definiert werden könnte es als „ein Energieverschleiß, eine Erschöpfung aufgrund von Überforderungen, die von innen oder von außen – durch Familie, Freunde, Liebhaber, Wertesysteme oder die Gesellschaft – kommen kann und einer Person Energie, Bewältigungsmechanismen und innere Kraft raubt.“ (nach Freudenberger) Aus medizinischer Sicht wird auch der Begriff „Erschöpfungsdepression“ verwendet. (siehe Anlage)
„Burnout“ ist auch ein aktuelles Zeitphänomen
Allerdings gehört es in einigen Branchen zum normalen Erscheinungsbild sogenannter beruflich erfolgreicher Menschen, gestresst und überfordert zu sein.
Wer heute gegen den Strom einer immer mehr fordernden Leistungs- und Wachstumsgesellschaft schwimmen kann, gelangt insofern eher zur Quelle eigener Lebensqualität.
Wir bieten Ihnen dazu ein passendes Setting an.
Tiefenpsychologische Hilfe zur Selbsthilfe
unterstützt Sie bei der Suche nach den eigenen unbewussten Anteilen an den erlebten Überforderungssituationen.
Jede Krise ist auch eine Chance zur Klärung und eine Chance zum Neuanfang.
Beziehungsaufnahme von Mensch zu Mensch
Allerdings wird für Ihren persönlichen Beratungsserfolg nicht eine Methode ausschlaggebend sein, sondern inwieweit uns eine gemeinsame Kooperation gelingt. Beraterpersönlichkeit und Rat suchende Persönlichkeit haben sich auf gleichwertige Arbeitsprozesse mit viel Empathie einzulassen.
Verantwortung für nachhaltige Entwicklungen
Arbeit, Beruf, Wirtschaft und Mensch stehen auch heute in einer besonderen Verantwortung und Wechselwirkung. Wir sind überzeugt, dass jede Arbeit, jedes Unternehmen eine gesellschaftliche Verantwortung hat: im Sinne eines Beitrags zu einer nachhaltig ökologischen, ökonomischen und sozialen Entwicklung ( CSR-Guideline, Corporate Social Responsibility). Insofern ist eine moderne zeitgemäße Beratung politisch im Sinne einer Förderung zur Verantwortungsübernahme für eigenes persönliches Handeln und beruflich nachhaltiges Wirken in Unternehmen.
Anlagen:
Sind Sie betroffen? Eine Orientierungshilfe bietet dieser Test (Quelle: joto gmbh)
http://www.hilfe-bei-burnout.de/burnout-test-kurz/
Erläuterungen aus ärztlicher SIcht (Quelle: Gem.Praxis für ganzheitliche Medizin Düsseldorf)
„Burnout“ ist eigentlich nur eine arbeitspsychologische und keine medizinische Diagnose. Offiziell heißt die Krankheit „Erschöpfungsdepression“.
Nach Jerry Edelwich gibt es 4 Phasen des Burnout.
In der 1. Phase herrscht noch idealistische Begeisterung mit hohem Energieeinsatz, Optimismus und Überschätzung. In der 2. Phase kommt es dann zum Stillstand: Erste Frustrationen, Stimmungsschwankungen, Rückzug aus sozialen Kontakten und Einschränkung der Freizeitaktivität sind die Folge. Das eigentliche Burnout beginnt mit Phase 3: Frustration. Der/die Betroffene fühlt sich macht- und erfolglos, es fehlt Anerkennung, und es treten erste Beschwerden auf: Müdigkeit, Schlafstörungen, Tinnitus, Schmerzen, Verdauungsstörungen, Herzrasen oder Druck auf der Brust. Es kommt zu vermehrtem oder reduziertem Essen sowie zu vermehrtem Konsum von Alkohol oder Zigaretten. Die Phase 4 – das Stadium der Apathie – stellt dann den Zusammenbruch dar: Desillusionierung, Verzweiflung, totale Erschöpfung und Gleichgültigkeit, oft in Kombination mit körperlichen oder körperlich empfundenen Symptomen. Eine Erholung aus diesem letzten Stadium ist sehr schwierig und langwierig. Oft erreichen die Betroffenen nicht wieder das Ausgangslevel an Kraft und Vitalität.
Deshalb ist eine Früherkennung und frühzeitige Behandlung des Burnouts wichtig.
Kritische Betrachtungen zum „Burnout“ Begriff:
Ein Psychiater erklärt in 10 Thesen, wieso es gar kein Burnout gibt und hat auch nützliche Tipps zu bieten:
Dr. Manfred Lütz