Selbstvertrauen

Selbstvertrauen

„Stärkung Ihres Ich im Wir“

oder kontinuierliches Üben in Beziehungsfähigkeit ist unser Programmangebot zum Thema Selbstvertrauen. Dies korrespondiert mit der grundlegenden Frage: Was bestimmt mein Leben?

Begriffe wie Selbstvertrauen, Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein werden im Sinne der Individualpsychologie immer wieder mit der Frage des Wozu verbunden. Welche bewussten bzw. auch unbewussten Ziele bestimmen mein Leben? Wie vertragen sich diese Ziele mit den Zielen anderer in einer humanen auf Menschenrechten basierenden Gesellschaft? Und da unser Leben gelebt werden will, stellt sich uns auch die Frage, inwieweit wir uns selbstwirksam und mutig den Lebensaufgaben stellen!

Selbstvertrauen hat mit Beziehung zu tun, mit unserer Bindungs- und Beziehungsfähigkeit, denn unser Selbst ortet sich immer in Relation zu anderen. Hier ist bedeutend, inwieweit wir uns als Subjekt oder Objekt im Leben wahrnehmen. Wie gehen wir mit Bewertungen anderer um und wie bewerten wir uns selbst? Oder im Sinne des Hirnforschers Dr. Gerald Hüther könnten wir auch fragen, ob und wie uns ein Kohärenzgefühl gelingt bzw. inwieweit machen wir uns zum Objekt unserer eigenen Vorstellungen und Bewertungen?  Und was ist mir davon bewusst, wäre individualpsychologisch die weiterführende Frage und persönliche Herausforderung.
Solange sich ein Mensch gleichwertig fühlt, wird er sich wie ein Fisch im Wasser fühlen. Erlebt sich der Mensch nicht gleichwertig, wird er versuchen, diesen Mangel auszugleichen.

Um auf Nummer „Sicher“ zu gehen, wird dabei oft des Guten zu viel getan. Je nach Größe und Einschätzung des Minderwertigkeitsgefühls entwickeln Menschen unterschiedliche Charakterzüge, als ob  z.B. mit Immer-Gefallen-Wollen, Überlegenheit, Immer-Gelassenheit-und-Bequemlichkeit, übergroßer Hilfsbereitschaft, absoluter Kontrolle oder höchster Moral der eigene Wert gegenüber den anderen zu sichern wäre.

Bildlich gesprochen packen wir schon sehr früh als Kinder einen „Rucksack“ für das Leben. Je nachdem, wie brauchbar unsere „Rucksack“-Inhalte in Form von Lebensmaximen sind, haben wir als Erwachsene leicht oder schwer daran zu tragen. Dementsprechend lebt oder leidet unser Selbstvertrauen.

Wollen Sie an sich arbeiten?

Das Besondere an unserer individualpsychologischen Arbeit besteht in der möglichen Erarbeitung Ihrer eigenen bewussten und unbewussten Anteile (unseren sog. „blinden Flecken“) an den erlebten Problemen und Krisen. Wir suchen mit Ihnen nach dem tieferen Sinn Ihrer aktuellen Fragen. Ist der ungewusst-unbewusste Sinn und das Ziel erkannt und beschreibbar, haben Sie wieder die Chance, Regie in eigener Sache zu führen und neue Lern-und Handlungsmöglichkeiten einzuleiten zur Steigerung Ihrer Lebensqualität. Gelebtes Gemeinschaftsgefühl kann Ihr Selbstvertrauen stärken.

Beziehungsaufnahme von Mensch zu Mensch

Allerdings wird für Ihren persönlichen Beratungsserfolg nicht eine Methode ausschlaggebend sein, sondern inwieweit uns eine gemeinsame Kooperation gelingt.  Beraterpersönlichkeit und Rat suchende Persönlichkeit haben sich auf gleichwertige Arbeitsprozesse mit viel Empathie einzulassen.

 

Anlagen:

1:   Zitate:

„Der Sinn unseres Lebens liegt im Da-Sein und nicht im Dort-Haben.“

„Der Sinn des Lebens liegt nicht daran, dass wir ihn einmal finden, sondern darin, dass wir ihn immer wieder suchen.“

(Ernst Ferstl)

„Die Tragik des modernen Menschen ist nicht, dass er immer weniger über den Sinn des Lebens des eigenen Lebens weiß, sondern, dass ihn das immer weniger stört.“

(Václav Havel)

Lebe, lache gut. Mache deine Sache gut!

(Joachim Ringelnatz)

 

2.  Unterrichtsstunde mit Julia Engelmann: „Authentizität – Warum es gut ist, man selbst zu sein“

3. Interessanter Diskussionsbeitrag zum Thema.  Interview von Götz Wittneben im Gespräch mit Dr. Gerald Hüther.

 

 

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